
Karlskirche
Die Geschichte der Karlskirche startet am 22. Oktober 1713. Während der letzten großen Pestepidemie, die auch Wien heimsuchte, gelobte Kaiser Karl VI. im Stephansdom, eine Kirche bauen zu lassen. Sie sollte seinem Namenspatron, Karl Borromäus, geweiht sein, der auch als Pestheiliger gilt. Durch das kaiserliche Versprechen sollte die Seuche beendet werden. Die Pest war 1714 erloschen, und Kaiser Karl VI. schrieb für den Bau einen Architektenwettbewerb aus.
Die Karlskirche gehört zum Typus der Votivkirchen, worauf die goldenen Lettern unter dem frontseitigen Dreiecksgiebel nach Psalm XXI hinweisen: “Vota mea reddam in conspectu timentium deum.” (deutsch: „Meine Gelübde erfüllte ich vor den Augen der Gottesfürchtigen.“)
Zusätzlich wurde über dem Portal eine Votivtafel mit lateinischer Inschrift angebracht, mit der sich Karl VI. zu den glücklich Überlebenden zählte:
Zur Ehren
Gottes des Allmächtigen
hat dem ehrwürdigen Karl Borromäus,
dem Fürbitter,
der erhabene Kaiser Karl VI,
katholischer und apostolischer König,
das Gelübde erfüllt,
dessen er für die Gesundheit des Volkes
im Jahr 1713 schuldig
und der er im selben Jahr teilhaftig
geworden ist.
Seit der Karlsplatz Ende der 1980er Jahre wieder als Ensemble hergestellt wurde, wirkt die Karlskirche nicht nur durch ihre Kuppel und die zwei flankierenden Reliefsäulen, sondern auch als architektonisches Gegengewicht zu den Gebäuden von Musikverein und Technischer Universität.
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