
Salzburger Dom
Der Salzburger Dom ist die Kathedrale der römisch-katholischen Erzdiözese Salzburg und damit Metropolitankirche der Kirchenprovinz Salzburg; sie ist den hll. Rupert und Virgil geweiht, das Patrozinium wird am Rupertitag, dem 24. September, begangen.
Der während des Dreißigjährigen Krieges vollendete Barockbau steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg. Der erste romanische Dom war eine dreischiffige Basilika mit vorgelagertem Paradies und eigenem Baptisterium. Der romanische Bau wurde 774 vollendet.
Nach dem Brand des romanischen Doms 1598 ließ Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ab 1599 von dem schwer beschädigten, aber noch nutzbaren alten Dom einzelne Bereiche abreißen, um sie unter Verwendung großer Teile der bisherigen Bausubstanz zu modernisieren.
Erst 1606 wurde mit dem radikalen und nun vollständigen Abbruch des alten Domes begonnen. Auf diese Weise sollte Platz für den heutigen Residenzplatz geschaffen werden, dem nordseitigen Vorplatz des Domes, der ursprünglich auf diesen Platz hin ausgerichtet werden sollte.
1614 fand die Grundsteinlegung des Neubaus statt. Am 25. September 1628 wurde der Dom von Fürsterzbischof Paris von Lodron konsekriert; dabei erklangen u. a. auch die zwei neuen Vierungs-Orgeln, die der Hoforgelmacher Leopold Rotenburger geschaffen hatte. Das achttägige Domweihefest war das vermutlich größte historische Fest, das die Stadt Salzburg je feierte.
Im Oktober 1682 wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1100-jährigen Bestehen des Erzstifts Salzburg (gemäß der Überlieferung wurde St. Peter angeblich im Jahr 582 gegründet) die 53-stimmige Missa Salisburgensis vermutlich erstmals aufgeführt.
Am 16. Oktober 1944 stürzte beim ersten Luftangriff auf Salzburg die Domkuppel ein. Von 1945 bis 1959 wurde der Dom saniert und die Kuppel rekonstruiert. An die Bombardierung des Domes erinnert z. B. die sogenannte „Bombenmesse“, komponiert von Domkapellmeister Joseph Messner.
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Am besten erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Für Anreisen mit dem Auto stehen begrenzte Parkplätze zur Verfügung.
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Ein tolles Bauwerk, da muss ich meinem Vorposter recht geben. Am Eingang wird um eine „kleine Spende“ gebeten 😀 – Geht dann ganz bis vorne zum Altar – dort geht eine Stiege in das Untergeschoss. Dort sind Grundmauern zu sehen und weitere Sakrale Gegenstände.
Wunderschönes Bauwerk mit einer tollen weihnachtskrippe im Advent.